mille flör

2003, Kunsthaus Langenthal
2005, RAUM Kunst und Kulturwerkstadt, Bern
Material: Draht, Silk, Folie
Masse: mille flöre 300 x 400 cm, sunshine 100 x 260 cm

Was da leicht und fröhlich daherkommt, ist eine komplexe Auseinandersetzung mit Form und Raum, mit Farbe und Licht. Ein profanes Küchengerät wird zerlegt, ergänzt und neu zusammengefügt. Alles überflüssige ist weggenommen. Ein kugeliges Gebilde, leicht und fragile ist entstanden, ergänzt mit farbigen Folienscheiben. Die Module können einzeln, in Kompositionen oder flächig gehängt werden. Das Licht verdoppelt, dehnt und macht die Ränder hart oder fliessend. Es zaubert. Allem liegt eine bewusste Ordnung zu Grunde. Diese muss nicht vorherrschen, ist aber grundsätzlich spürbar. Zum Beispiel sind die Folien alle kreisrund geschnitten. Der wechselnde Betrachtungsort, das Licht und die Bewegung, lassen sie als viele Arten von Oval sehen. 
Die harte Fläche der installierten Wand wird aufgelöst. Sie wird zu einer weichen, raumgreifenden Tiefe. Man kann eintauchen. Die Installation ist immer in Bewegung. Sie scheint zu atmen. Das Verweilen und Schauen macht glücklich.