2014, Kunst zwischen Schloss und Rebhaus, Uster
Material: Rohrrahmenständer für Signale, Fresneische Stufenlinsen aus Hellraumprojektoren
Von einer Gratwanderung verspricht man sich Weitsicht. Das ist auch auf diesem Weg meistens der Fall. Nur einmal, ziemlich am Anfang vom Schloss weg, ist die Böschung höher und verwehrt die Sicht. Hier plane ich meine Intervention. Es ist eine Installation von 7 bis 9 Modulen. Diese stehen als Gruppe im Bord und oben auf der Kante. Die Objekte sind Rohrrahmenständer für Signale. An Stelle der Verbots-Tafeln werden Plexiglaslinsen (Fresneische Stufenlinsen) aus Hellraumprojektoren montiert. Diese haben in diesem Fall die Eigenart, Gesehenes in die Nähe zu zoomen, Kugeln daraus zu formen und die Sache schlussendlich noch auf den Kopf zu stellen. Man ist ganz perplex von diesem Schauspiel. Ich hoffe, dass die Leute die Weite kurz vergessen und sich fröhlich täuschen lassen.